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Es war einmal ein Märchen
im Königreich Falu.
Da lebte das kleine Klärchen,
genauso alt wie du.
Sie ist des Königs Kinde,
des Lebens Frohgemut.
Sitzt unter einer Linde,
was sie nur abends tut.
Den Sonnengang bewundert sie,
spürt wie sie verschwindet.
Gesehen hat sie die Sonne nie,
denn sie war erblindet.
Und ist der Sonne Untergang
die Ablösung, der Mond erscheint,
Klärchens abendlicher Anfang,
für sie sich Raum und Zeit vereint.
Dann wachsen ihr Flügel,
die tragen sie fort
bis hinter den Hügel,
gar himmlischen Ort.
Und ist sie dann hier,
seltene Winde wehen.
Und dann scheint es ihr,
als könne sie sehen.
Sieht Wälder im Grünen
und Vögel am Meer.
und wandernde Dünen
rings um sich her.
Dann sitzt sie am Freitisch,
welcher reich sich gedeckt.
Sieht erstmals den Fisch,
den sonst sie nur schmeckt.
Hell leuchten die Sterne
in Klärchens Blicken.
Sie schätzt ihre Ferne
kann Grüße raufschicken.
Nun kann sie auch lesen,
das Buch schnell zur Hand.
Und bildet ihr Wesen,
davor nie gekannt.
Wie ist ihr zumute,
sie singt und lacht.
Ihr Augenlicht ruhte
bis heute nacht.
Doch bald naht der Morgen,
der die anderen weckt.
Die Flügel verborgen,
hinter der Linde versteckt.
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Wenn die Sonne schlafen geht
und der Mond am Himmel steht,
klappen seine Äuglein zu,
dass er schläft in sanfter Ruh.
Hinter jedem Augenlid
geschieht ein Abenteuer.
Hier zwei Feen, die er sieht
und da ein Ungeheuer.
Er rennt um sein Leben,
im Sumpf bleibt er kleben.
Die Hände sind blutig,
noch nie war er mutig.
Das Monster kommt näher
im düsteren Wald,
der Schrecken kommt näher,
es wird ihm schon kalt.
Er hört schon Gesänge,
gar himmlische Klänge.
Die ziehen ihn nach oben,
vom Zauber gehoben.
Dann wird er gerettet
von fliegenden Elfen,
auf Blüten gebettet,
die zärtlich ihm helfen.
Am anderen Morgen
vergisst er die Sorgen.
Macht es durch in jeder Nacht,
ist doch immer aufgewacht.
Wenn der Mond sich schlafenlegt,
ist die Sonne noch verborgen,
Augen sind mit Sand verklebt,
Mama flüstert: Guten Morgen.
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Es war an einem Sommertag,
auf einer grünen Lichtung,
auf der ich ganz versunken lag,
vertieft in meine Dichtung.
Plötzlich tat sich die Erde auf,
auf dem grünen Rasen.
Und es stieg ein Gnom hinauf,
gefolgt von kleinen Hasen.
Er sah mich an und staunte sehr,
zu hell war im das Licht.
Ich fragte: Wo kommst du denn her?
Er sagte: Weiß ich nicht.
Ich bin ein junger Erdengeist,
wie komm‘ ich nur hier hin?
Sage mir doch, wie du heißt,
und wo ich hier wohl bin.
Du bist bei den Menschen hier,
den Herrschern dieser Welt.
Hier steht ein kleines Kind vor dir,
das macht, was ihm gefällt.
Ich verriet ihm meinen Namen,
und zeigte ihm den Wald.
Er sah im Dorf die Armen
und auch die Reichen bald.
Er fragte: Sag mal weißt du,
warum gibt’s arm und reich?
Bei uns, hör mir mal zu,
sind alle Wesen gleich.
Ich zeigte ihm die Leute,
bei der Arbeit und zu Haus.
Und sagte: So wie heute,
sieht‘s hier immer aus.
Er sagte: Ja das reicht mir schon,
ich hab genug gesehen.
Euer Leben ist ein Hohn,
lass uns endlich gehen.
Er fragte: Willst du mit mir kommen
und meine Welt ansehen?
Ich hab mich ziemlich schlecht benommen
und wollt nicht mit ihm gehen.
Er verschwand dann in Sekunden,
so schnell wie er erschien.
Es war in den paar Stunden
wohl viel zu viel für ihn.
Und ich saß auf einem Stein,
dachte an den Gnom.
Und an diese Pein,
für das Menschentum.
Auf einmal tat sich die Erde auf,
vor meinem kleinen Haus.
Und es stieg der Gnom hinauf,
gefolgt von einer Maus.
Ich begrüßte ihn ganz herzlich,
bat um Verzeihung ihn.
Meine Antwort war doch schmerzlich,
er hat mir schnell verzieh’n.
Er sagte mir: Ich weiß nun gut,
warum ihr Menschen so was tut.
Ich kann jetzt bei uns beiden,
Gut und Böse unterscheiden.
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Dies ist die Geschichte eines Falters
im Staub und Dreck des Mittelalters.
Ich erzähl sie euch noch eben,
er erlebte so viel im Leben.
Er war bunt und doch schwarz wie die Nacht,
als Raupe hat er die Kindheit verbracht.
Wie eine Fee flog er durchs Land,
wurde von Kindern nicht erkannt.
Nur alte oder zerbrochene Menschen,
konnten sich bei dem Falter was wünschen,
wenn sie ihn sahen und er sie berührte,
und seine Kraft ihre Seelen entführte.
Ein Wunsch jedes Menschen wurde erfüllt,
wenn der Falter erschien als lebendes Bild.
In jederzeit war er bereit.
an jedem Ort kein Weg zu weit.
Ein einsamer Ritter stolzierte durchs Land,
sein Pferd war schon alt und blieb stecken im Sand.
So ging er zu Fuß und es schmerzte ihn arg,
doch er ging weiter, sein Herz war sehr stark.
Er trug ein Schwert am linken Bein,
auf dem Kopf musste ein Helm auch sein.
Er schleifte die Lanze hinter sich her
und zog eine Spur, man fand ihn, nicht schwer.
Er war auf der Suche bei Tag und Nacht,
nach Ruhm, Gold und vielleicht auch Macht.
Für ihn als Ritter wohl ein Segen,
einen Drachen zu erlegen.
Doch Drachen gab es lang nicht mehr,
und Ritter hatten‘s auch sehr schwer.
Bald war er geschwächt von der langen Reise,
er legte sich hin und schlummerte leise.
Er träumte von Frauen, von Sonne und Meer,
von Schlössern, mit Gärten rings um sich her.
Indes jedoch, während des Schlafs,
flog ein Falter auf seine Nas.
Und als er wieder verschwand,
wurde es auch schon Nacht im Land.
Der Ritter jedoch wachte nie wieder auf,
blieb liegen und träumte zum Himmel hinauf.
Dies war die Geschichte eines Falters,
im Staub und Dreck des Mittelalters.
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Ein Schneemann stand dort auf der Wiese
und wusste nicht so recht, wohin.
Welche Richtung, die oder diese?
Welcher Weg macht für ihn Sinn?
Er beschloss, nach Süden zu laufen,
dorthin, wo’s ein bisschen wärmer ist.
Dort könnte er seinen Schal verkaufen,
denn Kälte wird im Süden vermisst.
Ich kann euch sagen, er hatte Glück,
denn ohne Beine kann er nicht stelzen.
Dieser Umstand hielt ihn zurück,
würd’ er sich doch im Süden zu Tode schmelzen.
Und wenn er nicht gestorben ist,
steht er auch heut noch auf der Wiese.
Den Süden er noch immer vermisst,
welche Richtung, die oder diese?
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In einem kleinen Kloster
verbrannte einst ein Toaster.
Und da man dort gern Toastbrot aß,
wenn man am Küchentische saß,
musste schnell ein Neuer her,
den alten nahm die Feuerwehr.
So ging eine Nonne ganz leise
auf eine Abenteuerreise,
um den Toaster zu ersetzen,
weil die anderen Toastbrot schätzen.
Sie stieg sodann auf ihr Fahrrad drauf,
die anderen wünschten: Guten Kauf.
Sie radelte zum Toastbrotverkäufer,
so wie damals Johannes der Täufer.
Sie sprach: Nun verkauft mir einen Toaster
für unser armes, altes Kloster.
Und denkt daran, seit ihr nicht willig,
macht der Herr das Toastbrot billig.
Er sprach: Ehrwürdige Mutter, es tut mir leid,
aber hier steht kein Toaster bereit.
Ich verkaufe nur Brötchen und Toastbrot
und vielleicht auch Schwarzbrot zur Not.
Doch Toaster biete ich nicht an,
da bin ich echt der falsche Mann.
Die Nonne war nicht mehr ganz so heiter,
fuhr erst aus der Haut und danach weiter.
Dann hielt sie an einem Elektroladen,
schauen und fragen kann ja nicht schaden.
Und da, sie riss die Augen auf,
da stand ein Toaster und zwar zum Verkauf.
Guten Tag, wünsch ich ihnen auch,
da steht der Toaster, den ich brauch.
Der Toaster war gut, gar keine Frage,
doch die Nonne hatte nur Pech an dem Tage.
Denn der Toaster war nur aus Pappe,
ein Ausstellungsstück und eine Attrappe.
Der letzte Toaster ging gestern weg.
Die Nonne fluchte: So ein Dr... ama.
Sie hatte heute wirklich kein Glück
und fuhr traurig zum Kloster zurück.
Sie hörte schon die Hunde bellen,
da fiel ihr ein, man kann doch bestellen.
Und so nimmt diese Geschichte,
von der ich immer gern berichte,
beim Versandhaus ein gutes Ende.
Und unsre Nonne hebt die Hände
gen Himmel und dankt unserm Herrn,
denn der isst Toastbrot auch sehr gern.
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Aus dem Raumschiff-Fenster schaut,
ein kleiner Astronaut.
Er guckt ängstlich, denn es naht
unvermeidlich der Raketenstart.
Es ruckelt innen und draußen stinkt’s,
die Rakete hebt ab und rings
um sie herum ist Rauch und Feuer,
das wird wieder ganz schön teuer
für das Luft- und Raumfahrtsamt.
Und unser Astronaut, verdammt,
er war noch gar nicht angeschnallt
und ist gegen das Schiff geknallt,
von innen, das versteht sich zwar,
doch draußen nahm man das nicht wahr.
Jetzt liegt er ziemlich ohne Macht,
ohnmächtig, wie man auch sacht,
und schläft in seinem Raumanzug,
bei seinem ersten Weltallflug.
Und als er aufwacht, welch ein Gefühl,
im All ist es ja gar nicht so kühl.
Die Sonne scheint klar,
der Mond ist auch da.
Und die Planeten
sind auch noch vertreten.
Es leuchten die Sterne,
ganz hell in der Ferne.
Der Astronaut hat später bekundet,
er habe neun mal die Erde umrundet.
Doch beim 10. Mal
wurde das Heimweh zur Qual.
Er hat (sich) dann einfach umgedreht,
und kam zum Frühstück etwas zu spät.
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In Deutschland begann meine Reise,
unauffällig und ganz leise.
Dann fuhr ich durch die Niederlande,
das erwähn ich nur am Rande.
Ich verpasste das Land der Franken,
war zu sehr in Gedanken.
Kurz, bevor ich in Portugal war,
schwamm ich von Spanien nach Afrika.
Und dann ging’s quer durch Wüsten-Land,
hab mir die Füße dort verbrannt.
Ein Löwe hat ein Zebra gerissen,
mich hat ein wilder Affe gebissen.
Ich flog dann über Madagaskar
Richtung Südamerika.
In Australien, an der Erde Po,
gab es Tiere wie im Zoo,
auch Kängurus und Krokodile.
Dann fuhr ich mit dem Schiff nach Chile.
Als ich halb um die Welt gereist war,
ich war jetzt in Südamerika,
machte ich zunächst eine Pause
und zwar in meinem Bett zu Hause.
Ich träumte dort von Argentinien,
von Karneval und von Brasilien.
Ich fuhr auch bis nach Mexiko,
dort schlief ich auf dem Land im Stroh.
Zweimal fuhr ich durch USA,
dazwischen einmal durch Kanada.
Wenn in Alaska die Grizzlybären
doch nur etwas freundlicher wären,
wäre ich dort länger geblieben,
doch so wurde ich schnell vertrieben.
Die Japaner erwarteten mich,
bei jeder Begrüßung bückten sie sich.
Bei den freundlichen Chinesen
bin ich auch ganz gern gewesen.
Dann besuchte ich ’nen Inder,
der war ein zerstreuter Erfinder.
Er hatte selten was zu tun
und erfand das Curry-Huhn.
Ich wollte auf den Himalaja,
doch als ich seine Gipfel sah,
fuhr ich dran vorbei
in die Mongolei.
Doch auch bei guter Sicht
fand ich keine Menschen nicht.
Russland war da angenehmer,
nicht so warm und viel bequemer.
Die Fahrt durch Russland hat gedauert,
ich wär beinah dort versauert.
Ich wollte schon nach Umkehr sinnen,
doch schon war ich bei den Finnen.
In Helsinki war ich drei Tage,
die Handys waren eine Plage.
Jeder hatte drei dabei,
doch Hände hatten sie nur zwei.
In Schweden traf ich eine Elchkuh,
die sagte möhö und nicht muh.
Und meine Beine, die müden,
trugen mich von Nord nach Süden
durch das schöne Norwegen.
Ich wollte dann mit der Fähre ablegen,
doch die Fähre war defekt.
Das Schicksal hatte mich geneckt.
So ging ich wieder von Süd nach Norden,
ich wär ein guter Norweger geworden,
durch das langgestreckte Land.
Durch Schweden bin ich durchgerannt.
Dann noch mal durchs Land der Finnen,
um meinen Heimweg neu zu beginnen.
In den drei baltischen Staaten
musste ich immer auf Züge warten.
Doch das machte mir nichts aus,
denn ich war ja bald zu Haus.
Meine letzte Station hieß Polen,
da haben sie mir den Reim geklaut.
Und eh ich ihn dann wiederfand,
war ich zurück im Heimatland.
Und so verging ganz leise
meine kleine Weltreise.
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Ein Ritter fiel von seinem Pferd,
sehenswert und unversehrt.
Das lag zum einen am Gerüst,
das er trug und an der List,
die ihn zum ersten Mal
beschützte vor des Sturzes Qual.
Er fiel, indem er rollte,
obwohl er’s gar nicht wollte,
nach hinten, Richtung Pferdeschwanz
und zwar nicht halb, sondern ganz.
Dann ergriff er Mut und Schweif
und sein Pferdchen zuckte steif.
So hing er kurz am Pferdehintern
und zum langen Überwintern
war es freilich noch zu warm.
So lockerte er seinen Arm
und ließ sich, wie in alten Zeiten,
auf die grüne Wiese gleiten.
Da saß er nun auf weichem Moos,
mit Pferdehaar in seinem Schoß,
und hat sich nicht mal wehgetan.
Doch sein Pferd schaute ihn an,
mit schmerzverzerrtem Blick.
Es kam nie mehr zurück.
Ein Ritter fiel von seinem Pferd
und sein Gesicht war schmerzverzerrt.
Er ließ sich seitlich runterknien,
um nicht dem Pferd am Schwanz zu zieh’n.
Er fiel ganz ohne Zwischenhalt
und ist auf einen Stein geknallt.
Und die Moral von dem Bericht:
Zieh einem Pferd am Schwanze nicht.
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Ich träume einen Traum
auf einem grünen Baum.
Ich träume, weil ich schlafe
und nicht bemerk die Larve,
die über mein Gesicht grad krabbelt
und auf meiner Nase zappelt.
Doch plötzlich wendet sich mein Traum
und ich falle fast vom Baum.
Ich wackle gefährlich am Ast
und mein kleiner Nasengast
hat zu tun, um nicht zu fallen
und auf die Erde hinunterzuknallen.
Sie bringt sich grad in Sicherheit noch
und zwar in meinem Nasenloch.
Doch dies verstärkt nur meinen Schreck
und drauf verschwinde ich vom Fleck.
Im Sturzflug falle ich ganz munter
von meinem schönen Ast herunter.
Und ich breche mir den Steiß,
auf meiner Stirn steht kalter Schweiß.
Die Larve aber flieht ins Laub
und macht sich heil aus dem Staub.
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Es war einmal ein Knabe
mit einer ganz besondren Gabe.
Er konnte Lieder rückwärts pfeifen
und damit jedes Herz ergreifen.
So kam es einst, dass er gewann
das dreier Mädchen bald und dann
konnte er es nicht vermeiden,
sich für eines zu entscheiden.
Er prüfte nun bei einem Test,
welche den schönsten Pfeifton lässt.
Die Erste konnte gar nicht pfeifen
und musste jäh die Flucht ergreifen.
Die Zweite pfiff jedoch ganz gut,
es kam aus ihr ein dumpfes: Tut.
Dem Knaben aber war's zu tief,
sodass er nach der Dritten rief.
Sie war nicht hübsch, so im Vergleich,
war auch charakterlich nicht reich,
doch ihr Mund war riesengroß
und damit zwitscherte sie los.
Von nun an war er nicht mehr einsam,
sie pfiffen jetzt nur noch gemeinsam.
Und wenn sie nicht gestorben sind,
hört man den Pfeifton noch heute im Wind.
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Es verirrte sich einst auf der Welt
ein Kanguruh unterm Himmelszelt.
Es war auf der Suche nach Vogeleiern,
am liebsten mochte es die von Geiern.
Beschenkt mit duftenden Dahlien
verließ es hungrig Australien.
Es fuhr gar bis nach Europa,
die dollsten Vögel lebten da.
In Europa gab es Hühnerställe,
da fand man Eier auf alle Fälle.
Das Kanguruh füllte den Beutel schnell
und hüpfte davon wie ein Hase gell.
Es hüpfte nach Hause in Richtung Osten,
und konnte schnell auch ein Ei mal kosten.
Beim Wühlen im Beutel verlor es ein Ei,
ein Europäer sah es dabei.
Im Europa von früher erzählte man bald,
es hüpft ein Osterhas‘ durch den Wald.
Der versteckt Eier, legt sie ins Moos.
Ach wie war die Freude groß.
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Engel, die flogen,
haben nie viel gewogen.
Engelchen Pummelchen war
das egal,
er sparte Klamotten und
flog nur mit Schal.
Insgesamt und unterm
Strich,
viel wog er damit nich’.
Engelchen Pummelchen konnte
belegen,
dass er so schnell flog,
wie die Kollegen.
Das Dumme daran, das kann
man sich denken,
besonders sah man’s vor
allem beim Lenken,
Engelchen Pummelchen flog
durch den Himmel
fast nackig und mit
baumelndem Pimmel.
Der war, gottlob, nur klein
und fein,
doch glänzte er so im
Sonnenschein.
Engelchen Pummelchen war
das egal,
er hatte ja den langen
Schal.
Den zog er vorn runter mit
piepsender Stimme
und steckte ihn hinten
hinein in die Kimme.
Engelchen Pummelchen hatte
so kurz
erfunden den modischen
Schal-Lendenschurz.
Gut gelaunt und auch so
angezogen,
ist er dann nie mehr
alleine geflogen.
Engelchen Pummelchen war
wohl der schlauste
Engel, der je durch den
Himmel sauste.
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